Neuburger Weihnachtsgedicht
Wenn ich zum Fenster runter seh,
und weit und breit siehst du kein Schnee.
Wenn quer und kreuz wird rumgeparkt,
am Christkindl- und Weihnachtsmarkt.
Steaksemmel und Currywurscht,
Glühwein für den großen Durscht,
Eisarena ohne Eis
bei der Sozialverlosung einen Preis.
Auch vor Ort der Klinikclown,
wird gekonnt ins Holz nei ghaun.
Mit NEURO winkt - kling Glöckchen kling -
das Neuburger Stadtmarketing.
Die Innenstadt belebt wie kaum,
ein vorweihnachtlich Gschäftsmannstraum.
Auch politisch ist´s a andere Zeit,
der Kreistag zeigt all Einigkeit.
Und sogar der „alte“ Fritz,
macht bei der Sitzung keine Witz,
sondern sagt zum Herrn Landrat,
wie schön ers doch im Amte hat.
Bei Krisen hielten alle Mann,
im Landkreis immer schon recht zsamm.
Und drum wunderts mich auch gar nicht mehr,
dass der Landrat schickt noch hinterher,
Geburtstagsgrüße für Neuburgs Bürgermeister,
Dr. Bernhard Gmehling heißt er.
Was ist das los? Ich glaub ich lalle?
zvui Glühwein beim Wichtelhütten-Kalle?
Überall herrscht hektisch Frieden?
Konflikte wos nur geht vermieden?
Selbst der Container-Asylant,
wird nicht mehr nach Pfefferland verbannt.
Gibt´s doch noch so wos wia an Geist,
der weihnachtliche Runden kreist?
Ich schau weiter zum Fenster naus,
seh den dritten Nikolaus,
der in seiner großen Not,
parken muß im Haltverbot.
Vom Ordnungsamt kommt niemand grennt,
denn schließlich hamas ja, Advent